Schmiedeeiserne Gitter aus den Jahren 1749 und 1757 vom Wiener Schlossermeister Johann Frank.
Gegenüber der Turm-Kapelle befindet sich die Kreuz- oder Arme Seelen-Kapelle (1748), in der ein schönes Kruzifix zu sehen ist. Beide Kapellen sind mit kostbaren schmiedeeisernen Gittern gegen den Kirchenraum hin abgeschlossen. Sie tragen die Jahreszahlen 1749 und 1757. Die herrlichen Beschläge und alle zierlichen Kunstschmiedearbeiten verdankt die Nachwelt dem Wiener Schlossermeister JOHANN FRANK.
Die Bänke aus Eichenholz, die mit edlen Schnitzereien versehen sind, wurden erst 1771 aufgestellt. Sie stammen aus der Werkstatt des Wiener Tischlermeisters JOHANN PETER SERTL. Auch die Kreuzwegbilder sind sehenswert. Es handelt sich um wunderbare Kupferstiche in Schabtechnik.
Der Besucher ist nun wieder zum Portal zurückgekehrt. Vielleicht verharrt der andächtige Betrachter zum stillen Gebet, denn in dieser Gnadenstätte findet der Kunstsachverständige Schönheit, der Denker tiefe Weisheit, der Künstler Erhebung, der Beter Stille und Geborgenheit, Gnade und Frieden.