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Gregor, 951 in Armenien geboren, wuchs in einer Familie auf, in der die Wissenschaften eifrig gepflegt wurden. Er trat in das Kloster Narekawank in Narek beim Vansee ein und wirkte als Priester und Abt viele Jahre auch in der berühmten Klosterschule. Er war geprägt von einer mystischen Liebe zur Jungfrau Maria und legte seine Erfahrungen in verschiedenen
theologischen und mystischen Werken nieder. Er war überzeugt, das wahre Leben bestehe in der Vereinigung mit Gottes Wesen. 1003 verfasste er das berühmte „Buch der Klagelieder“. Er starb 1005. Gregor gehört zu den Vätern der armenischen Liturgie. Papst Franziskus erhob ihn am 12. April 2015 im Gedenken an den Völkermord an den Armeniern zum 36. Kirchenlehrer. Er ist somit der erste Kirchenlehrer, der zu Lebzeiten nicht in Gemeinschaft mit der Kirche von Rom stand.
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