Mo. der 29. Woche im Jahreskreis |
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g Hl. Ursula und Gefährtinnen, Märtyrerinnen in Köln (RK) g Sel. Karl aus dem Hause Österreich, Kaiser von Österreich und König von Ungarn (DK) gr M vom Tag |
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Ursula sollte der Legende nach einen heidnischen Königssohn heiraten. Sie aber hatte Jungfräulichkeit gelobt. Mit Schiffen unterwegs, gerieten sie und ihre Gefährtinnen in einen Sturm und fuhren deshalb durch die Waalmündung rheinaufwärts. Bei Köln erlitten sie durch die Heiden das Martyrium, die Stadt aber wurde durch sie von den Bedrängern befreit. Ihr Kult ging von Köln aus und verbreitete sich im Mittelalter in ganz Europa. Karl aus dem Hause Österreich wurde 1887 auf Schloss Persenbeug (in Niederösterreich) geboren. An sich wurde er durch private Hauslehrer unterrichtet, dennoch besuchte er ab dem zwölften Lebensjahr, von 1899 bis 1901, auf Wunsch seiner Eltern zusätzlich das Schottengymnasium in Wien, was ungewöhnlich für ein Mitglied des Herrscherhauses war. Am 21. Oktober 1911 heiratete er Zita von Bourbon-Parma im Schloss Schwarzau am Steinfeld (bei Wiener Neustadt). Mit seiner Frau und den Kindern führte er ein beispielhaftes Familienleben – eine wahre Hauskirche, geprägt von der Liebe zur Eucharistie und der Verehrung der seligen Jungfrau Maria. Während des Ersten Weltkriegs wurde er 1916 Kaiser von Österreich und König von Ungarn. Er bemühte sich um einen gerechten und dauerhaften Frieden und förderte Recht und Gerechtigkeit. Nach dem Umsturz der staatlichen Ordnung wurde er 1919 auf die portugiesische Insel Madeira verbannt. Dort starb er am 1. April 1922 an einer Lungenentzündung, während er den Namen Jesu anrief. |