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Angelo Giuseppe Roncalli, 1881 in Sotto il Monte bei Bergamo (in der Lombardei) geboren, absolvierte seine theologischen Studien in Rom. 1904 wurde er Priester und dann Sekretär seines Heimatbischofs und Professor am Priesterseminar. 1921 berief man ihn an die Kongregation für die Evangelisierung der Völker, 1922 in den Generalrat des Päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung. 1925 wurde er Apostolischer Visitator in Bulgarien, 1934 Delegat und Vikar (mit Bischofsweihe) für die Türkei und Griechenland. Pius XII. machte ihn 1944 zum Nuntius in Paris und 1953 zum Kardinal und zum Patriarchen von Venedig. Am 28. Oktober 1958 wurde er zum Papst gewählt. Durch seine Herzlichkeit und Güte eroberte
„il Papa buono“ (der gute Papst) die Sympathie der Menschen. Im Jänner 1959 kündigte er ein Ökumenisches Konzil an, das er am 11. Oktober 1962 feierlich eröffnete. Er starb am 3. Juni 1963. Papst Franziskus sprach ihn am 27. April 2014 heilig.
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