So + 24. SONNTAG IM JAHRESKREIS |
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Der g der hl. Hildegard von Bingen, der g des hl. Robert Bellarmin und der g des sel. An- ton Maria Schwartz entfallen in diesem Jahr. GR M vom So Gesänge: GL 142, GL 368, GL 907 |
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Geboren 1098 als Tochter des Grafen Hildebert von Bermersheim, wurde Hildegard mit acht Jahren der Reklusin Jutta von Spanheim in der dem Kloster auf dem Disibodenberg angebauten Klause zur Erziehung anvertraut. Nach Juttas Tod übernahm Hildegard die Leitung der Schwesterngemeinschaft, die sich hier nach und nach zusammengefunden hatte. 1147 löste sie ihre Gemeinschaft vom Kloster und gründete das Benedik- tinerinnenkloster auf dem Rupertsberg, 1165 das Toch- terkloster Eibingen. Sie starb auf dem Rupertsberg am 17. September 1179. Der hl. Robert Bellarmin wurde im Jahre 1542 in der Toskana geboren. Er erhielt seine Ausbildung bei den Jesuiten und trat selbst in diesen Orden ein. Als einer der bedeutendsten Theologen seiner Zeit setzte sich Robert Bellarmin in vielen Schriften sowie in Predigten und Vorträgen für die Festigung der katholischen Lehre gegenüber den Lehren der Reformatoren ein. Der von ihm verfasste „kleine Katechismus“ wurde in 56 Spra- chen übersetzt. Mehrere Päpste haben ihm verantwor- tungsvolle Ämter aufgetragen. Seine Lebensführung war von äußerster Strenge und Bescheidenheit. Er starb am 17. September 1621, wurde 1930 heiliggesprochen und 1931 zum Kirchenlehrer erklärt. Anton Maria Schwartz – 1852 in Baden bei Wien ge- boren – wurde in Wien 1875 zum Priester geweiht. Sein pastorales Wirken war geprägt von einer tiefen Sehnsucht nach Heiligkeit, die für ihn die Antwort auf die Liebe Gottes war. Als inniger Verehrer des heiligen Josef Kalasanz ließ er sich von Gott als Erzieher für die jungen Arbeiter und Lehrlinge berufen; er formte sie religiös, indem er ihnen seine Liebe zum Herzen Jesu, zur Jungfrau Maria und zur Kirche und ihrer Lehre weitergab; er unterwies sie in den allgemeinen Um- gangsformen und förderte ihre kulturelle und geistige Entwicklung; und er half ihnen in sozialen und mate- riellen Notlagen, indem er Unterkünfte schuf, Lehrstel- len vermittelte und für menschenwürdige Behandlung am Arbeitsplatz sorgte. Für diese Anliegen gründete er 1889 die Kongregation der Kalasantiner, die er bis zu seinem Tod 1929 leitete. Ziel seiner Bemühungen war es, dem einzelnen Arbeiter zu helfen, sich mit ganzem Herzen für den gelebten Glauben an Jesus Christus einzusetzen, damit die ganze Gesellschaft – vor allem seine Heimat Österreich – von diesem Glauben durch- drungen würde. |