So + 15. SONNTAG IM JAHRESKREIS 

Der g des hl. Heinrich II. und der hl. Kunigunde entfällt.

G      M         vom So

Gesänge: GL 142; 148; 717

 

Heinrich II., der letzte aus dem sächsischen Königshaus, war deutscher König ab 1002 und Kaiser von 1014 bis zu seinem Tod am 13. Juli 1024. Er war trotz Kränklichkeit eine kraftvolle und zielbewusste Persönlichkeit, ein Friedensfürst in kriegerischer Zeit, ein großer Förderer der Kirche. Seine bedeutsamste Stiftung ist Bamberg. Er lebte nach Feststellung der Unfruchtbarkeit seiner Gemahlin in ehelicher Enthaltsamkeit. Kunigunde, zwischen 998 und 1000 mit Heinrich vermählt, war öffentlich und privat stets um Kirche und Caritas bemüht. Sie gab nach dem Tod des Kaisers als Nonne in dem von ihr gestifteten Benediktinerinnenkloster Kaufungen ein heroisches Beispiel der Weltentsagung und Gottesliebe. Sie starb 1033. Das Kaiserpaar ruht im Dom von Bamberg.