Do. Hl. Alfons Maria von Liguori, Ordensgründer, Bischof, Kirchenlehrer 

Monatl . Gebetstag um geistl . Berufe
G  W  M  vom hl . Alfons Maria


 

 

Alfons Maria wurde am 27. September 1696 in Marianella, einem Vorort von Neapel, geboren. Er erlangte, noch nicht 17-jährig, das Doktorat der Rechte und wurde ein gefeierter Anwalt, entsagte jedoch 1723 einer glänzenden Laufbahn und wurde Priester. Sechs Jahre wirkte er unter den Armen von Neapel und gilt als Wegbereiter des modernen Laienapostolats. Nach einer Marienerscheinung verließ er Neapel und gründete den Orden der Redemptoristen. Klemens XIII. übertrug ihm 1762 die Diözese Sant‘Agata dei Goti, die er dreizehn Jahre trotz körperlicher Gebrechlichkeit segensreich leitete. 1775 zog er sich zu den Redemptoristen von Pagani zurück und starb hier am 1. August 1787 nach langem Leiden. Pius IX. erhob ihn zum Kirchenlehrer, nannte ihn „den hervorragendsten und mildesten unter den Moraltheologen“ und schrieb ihm das Hauptverdienst an der Überwindung des Jansenismus zu.
Der Portiunkula-Ablass kann am 2. August oder am darauffolgenden Sonntag (ab 12 Uhr des Vortages bis 24 Uhr des betreffenden Tages) in Pfarrkirchen oder Kirchen der franziskanischen Orden, jedoch nur einmal als vollkommener Ablass gewonnen werden. Voraussetzungen hierfür sind der Besuch einer dieser Kirchen, Sprechen des Glaubensbekenntnisses, Beten des Vaterunsers, sowie die üblichen Bedingungen, und zwar: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet in den Anliegen des Papstes (z. B. Vaterunser und
„Gegrüßet seist du, Maria“ oder ein anderes Gebet nach freier Wahl). Die drei zuletzt genannten Bedingungen können mehrere Tage vor oder nach dem Kirchenbesuch erfüllt werden. Fehlt die volle Disposition oder bleibt eine der Bedingungen unerfüllt, gewinnt man einen Teilablass.