Do. + HOCHFEST DES LEIBES UND BLUTES CHRISTI – FRONLEICHNAM |
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H W M vom H (MB II 255), Gl, Sequ ad libitum, Cr, Prf Euch, feierl Schlusssegen (MB II 540 oder II² 1030) Gesänge: GL 144; 497; 938 |
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Otto Neururer wurde am 25 . März 1882 in Piller (im Tiroler Oberland) geboren . Nach seiner Priesterweihe 1907 wirkte er an verschiedenen Orten als Koopera- tor (= Kaplan) und durch 14 Jahre als Benefiziat an der Propsteikirche St . Jakob in Innsbruck . 1932 wurde er Pfarrer von Götzens, wo er ein vorbildlicher Seelsor- ger war . 1938 verhaftete ihn die Gestapo, weil er unbe- irrt an der Heiligkeit der christlichen Ehe festgehalten hatte . Er wurde zunächst ins KZ Dachau und dann ins KZ Buchenwald gebracht . Unter größter persönlicher Gefahr hat er seinen priesterlichen Dienst auch dort ausgeübt . Da er einem angeblichen Taufbewerber das Sakrament spendete, wurde Neururer in den gefürch- teten „Bunker“ gesperrt, mit dem Kopf nach unten aufgehängt und so zu Tode gequält . Am 30 . Mai 1940 wurde sein Tod gemeldet, am 30 . Juni 1940 wurde seine Aschenurne in der Pfarrkirche Götzens beigesetzt . |