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Philipp Neri war ein „Spätberufener“; mit 36 Jahren wurde er Priester. Sein Anliegen war die sittliche Erneuerung Roms. Durch neue Seelsorgemethoden, nicht zuletzt auch durch seine humorvolle Lebens- haltung, erlangte er großen Einfluss. Durch eine Priestergemeinschaft, „das Oratorium“, das er grün- dete, wurden seine Gedanken in weite Kreise getra- gen. Er ist einer der großen Seelenführer der Kirche, eine führende Gestalt der Katholischen Reform. Schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt, starb er am
26. Mai 1595 in Rom.
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