Mo der 7. Osterwoche 

g  Sel. Otto Neururer, Priester, Märtyrer (DK)

W  M   vom Tag

R  M vom sel. Otto

 

 

Otto Neururer wurde am 25. März 1882 in Piller (Pfarre Fließ) geboren. Nach seiner Priesterweihe im Jahre 1907 wirkte er an verschiedenen Tiroler Orten als Kooperator, durch 14 Jahre als Benefiziat an der Propsteikirche St. Jakob in Innsbruck. Im Jahre 1932 wurde er zum Pfarrer in Götzens bestellt und war in dieser Gemeinde ein vorbildlicher Seelsorger. 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet, weil er unbeirrt an der Heiligkeit der christlichen Ehe festgehalten hatte. Er wurde zunächst ins KZ Dachau und dann in das KZ Buchenwald gebracht. Unter größter persönlicher Gefahr hat er seinen priesterlichen Dienst auch hier ausgeübt. Da er einem angeblichen Taufbewerber das Sakrament spendete, wurde Neururer in den gefürchteten „Bunker“ gesperrt, an den Füßen mit dem Kopf nach unten aufgehängt und so auf grausame Weise zu Tode gequält. Am 30. Mai 1940 wurde sein Tod gemeldet. Am 30. Juni 1940 wurde seine Aschenurne in der Pfarrkirche Götzens unter großer Anteilnahme des Tiroler Klerus und der Bevölkerung beigesetzt.

 

1986: Proksch, P. George SVD

1987: Stur, Dr. Martin, Pfr. in Pasdorf 1990: Meze, P. Andreas OSB (Melk), Pfr. in

Traiskirchen

1999: Schinko, Dr. P. Edmund OFM 2000: Lalanne, P. Roman OSFS 2019: Fiszter, Br. Peter CM