Fr HL. SIMON UND HL. JUDAS, Apostel |
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F R M vom F |
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Der Apostel Simon der Eiferer (Cananaeus) gehörte wohl vor seiner Berufung der Partei der Zeloten an. Er wird nur in den Apostelkatalogen genannt und ist weder ein Verwandter des Herrn noch dem ersten Bischof von Jerusalem gleichzusetzen. Vermutlich hat er später in der jüdischen Diaspora in Babylonien und Persien missioniert und soll nach der Überlieferung zusammen mit Judas Thaddäus in Suanir in Persien gemartert worden sein. Judas Thaddäus, der außer in den Apostelkatalogen nur in Joh 14, 22, beim Abendmahl genannt wird, ist ebenfalls kein „Bruder des Herrn“. Die Tradition über sein späteres Wirken ist mancher Verwechslungen wegen recht verworren. Nach seiner Predigttätigkeit in Syrien, Mesopotamien, Armenien und Persien wird von seinem Tod zusammen mit Simon dem Eiferer berichtet. Er war lange nahezu vergessen und wird erst seit dem 18. Jahrhundert als Helfer in verzweifelten Situationen in zunehmendem Maße verehrt. 1985: Virag, Br. Matthias Maria (Andreas) FSC, Direktor der Ordensgemeinde, Wien 15 1993: Bollen, Johann, Pfr. i. R. 1999: Raeven, Eusebius André CanReg, Pfr. i. R. 2010: Galgan, P. Mag. Henryk MSF 2020: Klinger, DDr. Johannes , Pfarrer i. R. |